Monatsspruch April 2021

Christus ist Bild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene der ganzen Schöpfung.

Kolosser 1,15

An Jesus Christus zu glauben, darauf zu vertrauen, dass er durch sein Sterben am Kreuz und seine Auferstehung die Verbindung von uns Menschen zu Gott ermöglicht hat, genügt das schon? Oder ist der Glaube daran alleine unzureichend? Können wir Gott nur nahe kommen, wenn wir darüber hinaus zusätzliche Lehren beachten und bestimmte Gebote und Verbote befolgen? Diese Fragen trieben die junge christliche Gemeinde in Kolossae um. Es waren Lehrer unterschiedlicher Schulen aufgetreten und hatten die Gemeindeglieder stark verunsichert. Der Leiter der Gemeinde wandte sich deshalb vermutlich selbst an Paulus, der schon einige Gemeinden im Mittelmeerraum gegründet hatte und Autorität besaß. Paulus schrieb daraufhin einen Brief an die Kolosser mit dieser Aussage: „Christus ist das Bild des unsichtbaren Gottes.“
Was ihr von ihm gehört habt, wie er gelebt und gewirkt hat, zeigt euch das Wesen Gottes. Jesus Christus liebte die Menschen ohne Unterschied. Er ging auf alle ohne Vorbehalte zu, auf Junge und Alte, Frauen und Männer, Kranke und Menschen am Rande der Gesellschaft. Er heilte ihre inneren und äußeren Wunden.
Gottes Liebe wird durch Jesus erfahrbar. Er ist der Gesandte Gottes. Nicht die Menschen nähern sich Gott durch besondere Leistungen, sondern Gott kommt ihnen in Jesus Christus nahe. Das gilt bis heute und auch für uns. Gott sei Dank!

Renate Grote