Rückblick: Gemeindeversammlung zum Pfarrhausneubau

Gute Resonanz auf Online-Gemeindeversammlung

Am 16. Februar 2021 hatte der Kirchenvorstand zu der ersten digitalen Gemeindeversammlung eingeladen, um über den geplanten Neubau des Pfarrhauses zu berichten. Obwohl es ein ganz neues Format und für einige Teilnehmer vielleicht auch die erste Online-Besprechung mit dem Konferenzsystem Zoom war, kann man doch sagen, dass die Gemeindeversammlung mit ca. 24 Teilnehmern recht erfolgreich war.
Die teilnehmenden Gemeindeglieder hatten ausgiebig die Möglichkeit genutzt, um interessierte Fragen zu stellen und konstruktive Vorschläge mit einzubringen.
Für alle, die entweder aus zeitlichen oder vielleicht auch aus technischen Gründen nicht an der Gemeindeversammlung teilnehmen konnten, wollen wir hier noch mal die wesentlichen Informationen an Sie weitergeben.

Zunächst einmal das Wichtigste:
Den Lageplan und die Bauansicht für das neue Pfarrhaus haben wir hier im Artikel für Sie zur Einsicht.

Neues Pfarrhaus wird näher zum Domplatz hin gebaut

Das neue Pfarrhaus wird zwar auf dem gleichen Grundstück, aber ein Stück weiter vorne zur Straße errichtet. Das alte Pfarrhaus wird im Zuge des Neubaus dann später abgerissen. Dies hat im

Das neue Pfarrhaus – Ansicht Domplatz – links mit dem Eingang zum Gemeindebüro – rechts mit Carport und dem Eingang zum Wohnbereich der Pfarrfamilie

wesentliche den Grund, dass der Kirchenvorstand zu dem Entschluss gekommen ist, dass wir eine mögliche spätere Nutzung des hinternen Grundstückes ermöglichen wollen. Es gibt hier keinerlei aktuellen Plane oder ähnliches, aber wir wollen eben sehr langfristig denken. Bis auf weiteres wird der hintere Teil des Grundstückes eine Art Wiese sein, wie auch heute schon große Teile des Grundstückes. Übrigens hat auch schon bis in die 30er Jahre des letzten Jahrhunderts in dem vorderen Bereich des Grundstückes ein Pfarrhaus gestanden, bis es einem Brand zum Opfer gefallen ist. Für die geplante Lage des neuen Pfarrhauses gibt es somit auch einen historischen Anknüpfungspunkt.

Bäume müssen gefällt werden – neue werden gepflanzt

Das neue Pfarrhaus – Ansicht Pfarrgartenseite.

Für die Baumaßnahme werden wir leider auch einige Bäume und Sträucher fällen müssen, damit das Haus errichtet werden kann und der Gartenbereich nutzbar ist. Der Kirchenvorstand hat daher als Ausgleichsmaßnahme beschlossen, dass es für die entnommenen Bäume Ersatzanpflanzungen auf dem Grundstück geben wird.
Die Bäume, die direkt vorne an der Grundstücksgrenze zur Straße hin stehen, werden übrigens erhalten bleiben. Hier wird es nur einige Baumpflegemaßnahmen geben.

Pfarrhaus – Wohnung für die Pfarrfamilie, Amtszimmer und Gemeindebüro

Noch kurz ein paar Fakten zum Pfarrhaus. Es gibt einen Dienstbereich mit dem Pfarrbüro, einem behindertengerechten Gäste-WC und einem Archiv/Büro, wo dann auch unsere Gemeindesekretärin ihren Arbeitsplatz haben wird. Dieser dienstliche Bereich hat eine Größe von ca. 43m2. Der private Wohnbereich mit Wohnzimmer, Küche, Bad, Schlafzimmern, Hauswirtschaftraum, Technikraum und Fluren hat eine Größe von ca. 160 m2. Die Größe des Dienstbereiches und des privaten Wohnbereiches sind übrigens durch Verordnungen der Landeskirche Hannover vorgegeben.

Finanzierung des Neubaus

Die Finanzierung des Neubaus ist auch immer eine wichtige Frage, die im Vorfeld zu klären ist. Hier teilen sich die Landeskirche mit 35%, der Kirchenkreis mit 35% und die Kirchengemeinde mit 30% die Kosten.
Der Anteil, den unsere Kirchengemeinde zahlen muss, ist durch einen Verkauf eines Grundstückes in Brietlingen (Landkreis Uelzen) finanziert. Dort wird ein neues Wohn- und Gewerbegebiet erschlossen. Dass die Anfrage von dem Investor genau jetzt kommt, ist wirklich eine glückliche Fügung, da der Verkaufserlös den Eigenanteil der Kirchengemeinde für die Finanzierung decken wird.

Die nächsten Schritte

Was sind nun die nächsten Schritte? Der Bauausschuss wird die Bauleistungsbeschreibung final erstellen und dann damit eine Ausschreibung für den Neubau starten. Der Kirchenvorstand strebt dabei an, dass nach Möglichkeit lokale Gewerke eingebunden werden. Das Ziel ist es, dass zum Winter hin der Rohbau schon steht. Wir alle hoffen, dass es trotz der Corona-Einschränkungen gelingen kann.
Die Arbeiten für die Baumfällungen werden übrigens schon in den nächsten Wochen erfolgen, um diese noch vor Beginn der Brut- und Setzzeit abzuschließen.

Rückfragen willkommen

Für weitere Fragen, können Sie sich gerne an uns wenden. Nehmen Sie dazu doch bitte Kontakt auf mit dem Vorsitzenden des Bauausschusses:
Dr. Sven-Olaf Berkhahn (Mail: sven-olaf.berkhahn’at’web.de oder Mobil: 0179 1452826)

Der Kirchenvorstand