Sommerkirche 2024

„[Mutter] sagt, ich begann schon zu singen, lange bevor ich sprechen konnte.
Und ich habe mich oft gefragt: Wie hat das eigentlich alles begonnen? Wer hat eigentlich herausgefunden, dass nichts ein Herz so einnehmen kann, wie eine Melodie es vermag?
Naja, wer immer das auch war, ich bin sein Fan! Deswegen sage ich: [Refrain]
Danke für die Musik, die Lieder die ich singe!
Dank für all die Freude, die sie bringen!“
(Übersetzung eines Ausschnittes des Liedes „Thank you for the music“ von Abba)

Insa Sternhagen, Pastorin in Fliegenberg

Liebe Leserin, lieber Leser, wer würde daran zweifeln, dass Musik gut tut? Es gibt nur wenige
Menschen, für die Musik keine Bedeutung hat. Bei den meisten Menschen werden im Gehirn körpereigene Glücksstoffe ausgeschüttet, wenn sie Musik hören oder selbst musizieren. Musik erfrischt das Gemüt wie ein Sprung in kühles Meerwasser in der Sommerhitze. Sie belebt den müden
Geist wie ein dreifacher italienischer Espresso. Sie hebt ein niedergeschlagenes Herz wieder empor wie eine innige Umarmung eines Menschen, für den es besonders stark pocht. Musikgeschmäcker mögen sehr unterschiedlich sein, aber doch hat fast jeder Mensch ein Lied im Sinn, das ihn
berührt, das sie besonders mag. Ich kenne Menschen, die sagen sogar, Musik habe sie
gerettet. Deshalb sei Musik ihre Religion.
Musik egal welcher Stilrichtung folgt bestimmten Regeln, die sind einfach da. Die verschiedenen Tonskalen unterliegen Ordnungen, die sich kein Mensch ausgedacht hat, sondern die einfach existieren wie der Satz des Pythagoras oder die Kreiszahl. „Wie hat das eigentlich alles begonnen?“
fragt die Sängerin des Liedes Thank you for the music von ABBA. Wer hat sich das ausgedacht? Wer auch immer, sie ist sein Fan. Und deshalb singt sie „Danke für die Musik“. Dieser Dank würde in weiter Leere verhallen ohne je gehört zu werden, wenn es sie nicht gäbe, die Quelle allen Lebens,
den Schöpfer all dessen, was ist. Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde, so bekennen wir im Gottesdienst unseren christlichen Glauben – zwischen Himmel und Erde klingt die Musik, die Gott auch erschaffen hat, wie ein Beweis dafür, dass wir Freude haben sollen. Die wünsche ich Ihnen von Herzen, und dass Sie mit einem Lied auf den Lippen in den Sommer starten, der vor uns liegt. Auch falls es Ihnen gerade nicht gut geht, oder Sie sich sorgen wegen des Zustandes der Welt. Gerade dann. Denn Sie können vielleicht nichts ändern am Zustand, aber Sie haben es selbst in der Hand oder eben auf den Lippen, wie Sie dem Zustand begegnen und mit ihm umgehen. An dieser Stelle möchte ich Sie auch sehr herzlich zu unseren Sommergottesdiensten einladen. Lassen Sie uns zusammen singen und danken für die Musik, die vielleicht schönste Schöpfung Gottes.

Ihre Pastorin Insa Sternhagen, Fliegenberg

 

So I say: Thank you for the music, the songs I’m singing. Thanks for all the joy they’re bringing.“ Oder:

„Hinterm Horizont geht’s weiter. Ein neuer Tag. Hinterm Horizont immer weiter. Zusammen sind wir stark!“

Na, haben Sie schon einen Ohrwurm? Gern geschehen. Vermutlich werden Sie aus jeder  Sommerkirche mit einem neuen Ohrwurm gehen. Unter dem Motto „Thank you for the music“ findet auch in diesem Jahr wieder vom Sonntag, den 30. Juni bis zum Sonntag, 04. August
die Sommerkirche statt.
Jeweils um 10:00 Uhr erwartet Sie ein neuer Song und Gottesdienst. Die Pastorinnen und der Pastor der Region predigen nicht in der jeweiligen Heimatkirche, sondern sind in der Region unterwegs. Alle Termine auf einen Blick sehen Sie in dieser Aufstellung.

Das Pfarrteamfreut sich auf Sie!

 

Juli 2024
28 Juli
10:00

Sommerkirche (Ashausen): „One“

August 2024
04 August
10:00

Sommerkirche (Stelle): „Thank you for the music“

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