Liturgie – immer Standard?

Ist ihnen immer klar, was wann warum geschieht?

Gott spüren, seine Nähe zulassen, sich auf den Gottesdienst einlassen und am Ende gestärkt in den Sonntag gehen. Das ist das Ziel unserer Liturgie im Gottesdienst. Aber geht es uns immer so? Können wir uns immer fallen lassen? Oder sprechen wir Texte, die wir gar nicht verstehen, weil wir sie schon immer gesprochen haben? Was trägt uns im Gottesdienst und was brauchen wir an liturgischen Elementen?

Und dann gibt es ja noch die Menschen, die neu im Gottesdienst sind oder auch nur gelegentlich kommen. Ist ihnen immer klar, was wann warum geschieht? Wann sie einen bestimmten Text singen, aufstehen oder etwas antworten sollen? Achten Sie doch mal darauf, wenn Sie das nächste Mal im Gottesdienst sind.

Das ein oder andere im Gottesdienst ausprobieren.

Als „Projektgruppe Gottesdienst“ haben wir schon einige größere und kleinere, meistens aber doch besondere Gottesdienste geplant und durchgeführt. Dabei war Ihre Meinung und Ihre Feedback für uns immer sehr wichtig. Und das soll auch weiterhin so bleiben. Wir haben uns nämlich vorgenommen, die Sonntagsliturgie unserer „normalen“ Gottesdienste zu bedenken. Es geht nicht darum, alles neu zu machen, hipp oder modern zu sein. Vielmehr geht es darum, die einzelnen Teile des Gottesdienstes in ihrem Wert neu zu entdecken. Vielleicht finden wir dabei auch eine Sprache oder Handlungen, die uns als heutige Menschen etwas näher sind und uns so das Spüren der Nähe Gottes leichter machen.

Dafür werden wir als Team in nächster Zeit das ein oder andere im Gottesdienst ausprobieren. Die Pandemie bietet uns hier die Chance, aus festgefahrenen Standards auszubrechen und Neues für uns als Gemeinde zu entdecken. Wundern Sie sich ruhig. Und – was noch viel wichtiger ist – kommen Sie mit uns ins Gespräch: Was tut Ihnen und Ihrer Beziehung zu Gott im Gottesdienst gut? Was ist unverzichtbar? Was darf aber auch neu entdeckt werden? Mit welchem „mutigen Experiment“ haben Sie einen neuen Zugang gefunden?

Wir sind dafür auf den üblichen Kanälen für Sie erreichbar: per Mail, per Telefon oder am besten direkt nach dem Gottesdienst. Und wenn Sie jetzt Lust haben, sich auf das Thema Liturgie noch mehr einzulassen und vor allem mit zu denken und  zu reden, leisten Sie uns doch für einige Zeit Gesellschaft bei den Treffen unserer Projektgruppe. Der nächste Termin ist im Januar geplant.

 

Bis bald!
Sabrina Engert
Engert.sabrina ‚at’Zeichen‘ t-online.de